Kreisverkehrswacht Vechta e.V.

Der Fahrradhelm

Bei einem Verkehrsunfall erleiden viele Radfahrer schwere Kopfverletzungen. Ein Helm verhindert zwar keine Unfälle, lässt aber Kopf- und Hirnverletzungen deutlich weniger schwer ausfallen. Ohne Helm trifft die Aufprallkraft konzentriert auf eine kleine Fläche und kommt dadurch mit großem Druck zur Wirkung. Mit Helm verteilt sich die Kraft auf eine wesentlich größere Fläche, im optimalen Fall auf die gesamt Helmauflagefläche.

Auch wenn es kein Gesetz gibt, das das Tragen eines Helmes vorschreibt, sollte man an die eigene Sicherheit denken und daher beim Fahrrad fahren immer einen Helm tragen. Material Fahrradhelme werden aus Hartschaumstoff (EPS: expandierter Polystyrol) gegossen, der stoßarbsorbierende Eigenschaften aufweist. Der Schaumstoff wird aus Gründen der Verbindungsfestigkeit direkt in eine Schale aus Kunststoff expandiert („In-Mold-Verfahren“). Die Stärke dieser Schale variiert je nach Sicherheitsanforderung: Die „Microshell“ aus Polycarbonat ist dünn und bei leichten Sportmodellen weit verbreitet; die „Hardshell“ aus ABS (Acrylnitrid-Butadien-Styrol) ist etwas stärker und schwerer, auch Kinder- und Alltagshelme haben oftmals eine Hardshell. Kleingedrucktes Im Inneren von Qualitätsfahrradhelmen findet sich neben dem CE-Prüfzeichen und der Größenangabe (meist Kopfumfang in cm) auch das Herstellungsdatum des Helms (Monat bzw. Quartal, Jahr). Hintergrund ist die Alterung des Hartschaums: Mit der Zeit dünstet er aus, wird porös, die Schutzfunktion lässt nach. Äußere Einwirkungen wie Witterung, Sonne und Schweiß beschleunigen dies. Darum sollten Radhelme nach etwa fünf Jahren Verwendung ersetzt und besser nicht gebraucht gekauft werden. Bei schlechter Pflege, Handhabung und Behandlung, kann ein Helm auch nach kürzerer Zeit nicht mehr „gut“ sein. Häufig werden Helme an den Lenker gehängt, wenn das Fahrrad dann umkippt und der Lenkergriff in den Helm gedrückt wird, kann das den Helm schon schädigen.

Bei guter Pflege und entsprechender Lagerung kann ein Helm auch länger benutzt werden. Ein Austausch des Helms muss auch zwingend nach einem Unfall oder schwerer Stoßeinwirkung erfolgen – auch wenn die Vorschädigung äußerlich nicht sichtbar ist. Eine regelmäßige Kontrolle nach sichtbaren Schäden wie Rissen und Quetschungen ist im Sinne optimalen Schutzes wichtig.

Helm1
Helm2
Helm3

Was gilt bei Pedelecs und E-Bikes?
Pedelecs mit Motorunterstützung bis 25 km/h gelten als Fahrräder und es besteht keine Helmpflicht. Anders sieht das bei den schnellen Pedelecs bis 45 km/h aus, sie müssen mit Helm gefahren werden. Helm richtig aufsetzen Bevor der Helm aufgesetzt wird, muss er zunächst einmal richtig eingestellt werden. Idealerweise von geschulten Personen, z. B. in Fahrradfachgeschäften. Sitzt der Helm zu locker, droht er im Sturzfall zu verrutschen oder löst sich gar vom Kopf.

Ein Helm wird daher nach Kopfumfang ausgewählt. Bei Kindern muss die Größe regelmäßig überprüft werden. Wie auch beim Fahrrad ist der Gedanke des „Hineinwachsens“ hier fehl am Platze. Der Helm darf weder straff auf dem Kopf sitzen, noch zu locker. Zwischen Kinnriemen und Kiefer sollte nicht mehr als ein Fingerbreit Luft sein. Zugleich sollte der Helm mittig auf der Stirn sitzen, d. h. nicht über die Augenbrauen gezogen werden (können), noch die gesamte Stirn freilassen. Kinder sollten Helme nur beim Radfahren, Tretroller, Inline Skates etc. tragen. Klettergerüsten.

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